Innovationsprogramm für Kreativwirtschaft 2030
Kreativwirtschaft als Schlüsselbranche in der „Triple Transition“ – neuer Creative Industries Rat gegründet
© Jakub Żerdzicki

Unter dem Titel „Connecting the Dots“ wurde von Wirtschaftsminister Martin Kocher und der WKÖ Anfang September 2024 das neue Innovationsprogramm für Kreativwirtschaft 2030 präsentiert. Aufbauend auf der „Kreativwirtschaftsstragie für Österreich“ aus dem Jahr 2016, die mit Jahresende 2023 zu drei Vierteln erfolgreich umgesetzt worden ist und europaweit als Best-Practice-Beispiel gilt, soll das Innovationsprogramm die Weiterentwicklung der Creative Industries stärken und sie als „zentrale Akteure der ökologischen, gesellschaftlichen und digitalen Transformation“ positionieren.

Zu diesem Zweck wurde auch der neue Creative Industries Rat gegründet, der das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft unterstützt und berät und als Sprachrohr für die Kreativwirtschafts-Community agiert.

 

Als primäre Ziele des Innovationsprogramms wurden definiert:

  • Stärkung der Creative Industries: Die Kreativwirtschaft soll aktiv zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft beitragen, mit Fokus auf Umwelt- und Klimaschutz, soziale Kohäsion und digitale Souveränität.
  • Förderung von transformativen Innovationen: Durch verstärkte Zusammenarbeit mit anderen Sektoren sollen innovative Lösungen entwickelt und skaliert werden, die weitreichende positive Auswirkungen haben.

 

Dies spiegelt sich vor allem in folgenden wichtigen Handlungsfeldern wider:

  • Kompetenzaufbau: Förderung von Fähigkeiten zur Entwicklung kreativer Lösungen für die Triple Transition, inklusive Weiterbildungen und interdisziplinärer Qualifizierung.
  • Partnerschaften: Ausbau der Kooperationen zwischen Kreativwirtschaft, traditionellen Wirtschaftssektoren, Forschung und öffentlichen Institutionen.
  • Internationalisierung: Unterstützung beim Zugang zu internationalen Märkten und der globalen Positionierung Österreichs als innovativer Standort.
    Markterschließung: Entwicklung neuer Geschäftsfelder, die aus den Anforderungen der ökologischen, gesellschaftlichen und digitalen Transformation entstehen.
  • Optimierung der Rahmenbedingungen: Verbesserung rechtlicher und finanzieller Rahmenbedingungen zur Erleichterung von Innovationsvorhaben und Investitionen.

 

Das „Innovationsprogramm für Kreativwirtschaft 2030“ nutzt gezielt die Innovationskraft der Creative Industries, um die großen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen. Es stärkt Österreichs Position als kreatives und innovatives Land und fördert Wohlstand, Lebensqualität und kulturelle Vielfalt durch die enge Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft.

— Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft

Innovationsprogramm für Kreativwirtschaft 2030
Innovationsprogramm auf der Website des BMAW
Innovationsprogramm für Kreativwirtschaft 2030 (PDF)

Creative Industries Rat
Creative Industries Rat auf der Website des BMAW